Darvin wegen dem Lizensstreit mit SCO
Das ist ja alles richtig was Du sagst.
Darvin was ein BSD Derivat das ist absolut richtig. Apple konnte wegen
den Lizensstreitigkeiten von SCO
http://de.wikipedia.org/wiki/SCO_gegen_Linux
damals nicht den Offiziellen Linux Kernel nehmen und tut auch gut daran solange die
Sache nicht ausgestanden ist. Ausserdem ist der BSD stabiler aber schwieriger zu
handhaben. Ist bei Apple aber ideal da einheitliche Hardware und der Kunde alles
kompilier für Apple bekommt.
Hier mal genau:
http://derstandard.at/?url=/?id=3296093
Allerdings stammen die Entwicklungen von Multiproz SMP, X11 für Intel e.t.c. alle von der
Linux Foundation also auch das know how der Intel Kernel patches ... und das ist doch auch
O.K. so da für ist ja die GPL oder BSDL Lizens da, das jeder den Code weiter entwickeln kann.
Mich stört nur wenn immer behauptet wird Mac OsX hätte mit Linux nichts zu tun.
Das alte Zeug wie NextStep e.t.c. wäre doch niemals angepaßt worden auf moderne
Hardware ohne Linus Torvalds und Richard Stallman oder meint ihr Novell hätte
das gemacht ;-)
Ich sage immer so aus Spaß wenn man am Intel Mac alles ausschaltet was Linux ist
bleibt der Bildschirm dunkel.
Hier der genau Hintergrund:
" Letztlich laufen viele Linux-Programme auch unter FreeBSD. Das FreeBSD-Team hält
es vernünftigerweise für wichtig, selbst die Linux-Kompatibilität zu perfektionieren, um
nicht ständig Software-Firmen umwerben zu müssen, für FreeBSD zu portieren."
(Darvin ist ein BSD derivat!)
"Die in den achtziger Jahren restriktivere Lizenzpolitik von AT&T brachte nicht nur BSD
in inzwischen auskurierte Schwierigkeiten, sondern führte auch dazu, daß Minix als Lehrbetriebssystem für Mikrocomputer enstand. Andrew S. Tanenbaum schrieb mit Minix
ein komplett neues System, das AT&T`s UNIX Version 7 zum Vorbild hatte. Ausgehend
von dieser Idee und angetan von den Möglichkeiten des damals neuen
Intel-80386-Prozessors, der ein richtiges UNIX-artiges System unterstützen konnte,
entstand beginnend mit den Arbeiten von Linus Torvalds in den neunziger Jahren Linux
als UNIX-Nachbau."
http://www.rhrz.uni-bonn.de/doku/zeitun ... i1711.html
Das heißt Unix wurde immer neu erfunden aber das know how in die neuen
Versionen integriert ... deshalb versucht SCO da ja gerade Kapital draus zu schlagen.
Es ist prinzipiell jede Unix und Linux Version die heute verwendet wird Verwandschaft
ersten Grades und die Software ist im Quellcode kompatibel, sprich wenn man sie Kompiliert
läuft sie auf jedem System. Du kannst KDE oder Gnome auf Darvin also auch Mac OsX
kompilieren und das läuft. Genau so wie Du Debian oder Open BSD auf den Mac Intel
packen kannst.
Das elitäre das Mac alles selbstentwickelt hat gilt nur für die Motorola Prozessoren
hier ist es so das Linux und Unix enorm vom Apple know how profitiert haben
Stichwort PowerPC da sind im Prinzip alle Linux Geschichten eine abgespeckter
Apple Kernel. Das ist quasi ein Apple der KDE oder Gnome drauf hat.
Ich denke aus der Zeit dieser guten zusammenarbeit kam auch die Idee von
Steve Jobs nicht mehr alleine zu werkeln sondern mit einer starken Community
und zwar BSD und Linux. Ich denke auch das TuxMobil ohne die Hilfe von
Apple nicht so weit mit einer freien Handysoftware gekommen wäre ohne
das Apple da ein wenig Infos hinter den Kulissen geschoben hätte.
http://tuxmobil.org/phones_linux.html Komischerweise laufen da Motorola
Handys am besten mit ... ein Schelm wer jetzt böses denkt.
Übrigens das mit Linux auf dem Handys ist für Menschen wichtig die Abhörsichere
Geräte brauchen. Hier ist es dann z.b. nicht möglich das Mikrofon des Telefons
an zu schalten obwohl das Telefon aus ist.
Gruß
Micha